|
||||||
Zurück zu: Das
Rebjahr |
|
|
|
|||
|
|
|||||
Das Rebjahr 2007 (Text
von Ernst Trefzer aus dem Jahresbericht des Weinbauverein Triesen) Der Winter 2007 war allgemein zu
mild. Einige Winzer schnitten bereits in der ersten Hälfte Januar die Reben.
Erst Ende Januar fiel Schnee bis in die Niederungen. Am 26.01.07 wurde die tiefste Temperatur gemessen. Im
Februar wie auch im März viel wenig Regen. Der April war sehr trocken. Der
Austrieb der Reben war Anfangs April, ca. 14 Tage als früher. Bereits Anfang Mai konnte mit dem
erlesen begonnen werden. Die jungen Schosse wuchsen kräftig. Die erste
Spritzung in unserem Wingert wurde am 3. Mai gemacht. Auch der Mai war sehr
trocken. So früh wie die letzten Jahre noch nie, blühten die Reben der Blauburgunderreben.
Die Blühte war Ende Mai. Es wurde eine sehr frühe Ernte erwartet. Die Reben verrieselten leicht. Am
Pfingstmontag gab es ein Temperatursturz. Temperaturen um 5 Grad wurden
gemessen. Ab Mitte Mai änderte sich das Wetter Juni, Juli, August regnete es
oft. Hagel gab es am 21. Juni. St. Mamerten war stärker als das Unterdorf betroffen. Es
waren hauptsächlich nur kleine Körner. Das Laub wurde nicht stark beschädigt,
aber an den Trauben wurden in den darauf folgenden Tagen die Schäden
sichtbar. Da aber die Reduktion der Trauben noch nicht gemacht war, sind wir
gut davon gekommen. Die Reben wuchsen schnell und man hatte alle Hände voll
zu tun im Rebberg. Grosse Temperaturschwankungen gab es
auch im Juli. 8 Grad am 10 Juli, 34 Grad am 15. Juli. Ende Juli kam ein
weiterer Kälteeinbruch, mit bis zu 6 Grad C. Ende Juli färbten sich die
ersten Blauburgundertrauben. Letzter Spritztermin wurde auf den 4.
August festgelegt. Mitte August waren die ersten Trauben
vollständig blau. Der September war zu kühl. Die
Traubenreife verzögerte sich, der Föhn blieb dieses Jahr aus. Am 14. September wurden 1255 kg
Müller Thurgau auf St. Mamerta gelesen. Am 1. und 2. Oktober wurde die
Hauptlese in Triesen gemacht. Ein paar Winzer wimmelten noch später. Mengenmässig wurde dieses Jahr leicht
mehr gewimmelt. Oechslewerte des Blauburgunders gab
es von 87 – 100. Der Schnitt war ca. 95 Oechsle. Nach meiner Meinung wird der 2007 ein
hervorragender Jahrgang werden, wenn er sich so weiter entwickelt. |
||||||
29.Dez. 2006: Die Reben werden bei schönstem Frühlingswetter
vorgeschnitten |
3.Februar 2007: Rebenschneiden bei
kaltem Wetter Pascal hilft im Wingert Hansmarti
mit |
|||||
Im Januar wurden wir fertig mit dem
Vorschneiden der Reben |
||||||
Mulchen vom Rebholz im Wingert
Röser |
14.April: Inbesitznahme der 10 Reben durch Andreas |
|||||
8.Juni : Einschlaufen und oben abnehmen (Wipfeln)
im Wingert Hansmarti |
20.06.2007: Der Hagel hat alle drei Wingerten
getroffen. Der Schaden wird aber zum Glück nicht zu gross sein. Wir rechnen im Schnitt mit
ca. 10 –12 % aufgeplatzten Beeren. |
|||||
August im Hansmarti: Netze
gespannt Blick von unseren Aepfelbäumen
in den Wingert |
September: Traubenreife im Wingert Röser |
|||||
Wimmeln 2007 Weissburgunder Spätlese (Posten 1) Diese Trauben wurden am 9.Oktober geerntet, von
Sepp Strecker transportiert und dann von uns noch am gleichen Abend
abgepresst. Am Mittwoch 3.Oktober haben wir die Trauben für
den Federweissen geerntet (Posten 2) Wimmeln:
ganze Poska und ca. 2 Reihen Hansmarti
Süd Anschliessend sofort Entrappen, Mahlen, Pressen,
usw. Lagerung in Stahltank Am Samstag 6.Oktober haben wir schönstes
Traubengut im Röser geerntet – Barrique (Posten 3) Wimmeln:
Röser Mahlen, Einmaischen, sofort Saftabzug für Federweiss Nach getaner Arbeit gab es wie immer fröhlicher
Ausklang mit Imbiss bei Schädlers. Bei schönstem Herbstwetter wimmelten wir am Montag
8.Oktober im Wingert Hansmarti schöne Trauben für den Stahltankausbau (Posten 4) Anschliessend sofort Entrappen, Mahlen,
Einmaischen. |
|
|||||
18. – 20. Dezember: Vorbereiten der
Parzelle Hansmarti Süd für die ‚Pinot
blanc – Pflanzung’ |
||||||
Bild vom 18.Dezember |
und vom 20.Dezember |
|||||
21. – 22. Dezember: Vorbereiten der
Parzelle Röser Nord für die ‚Pinot blanc – Pflanzung’ |
||||||