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·      Das REB - und OBSTJAHR  2020

 

Die früheren Jahre:

Das Reb-und Obstjahr 2019

Das Reb-und Obstjahr 2018

Das Reb-und Obstjahr 2017

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Das Reb-und Obstjahr 2004

 

Früher im Wingert

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Reb-und Obstjahr 2020

 

Statt grosser Kälte und Schnee gibt es im Januar viel Sonnenschein, und es ist zu warm für diese Jahreszeit.

 

Anfangs bis Mitte Februar ab und zu etwas Schnee, dann aber immer wieder föhnig warm.

 

Weil wir ja ab diesem Jahr viel weniger Wingertfläche zu bearbeiten haben, beginnen wir gemütlich mit dem Rebschnitt erst in der ersten Hälfte Februar.

 

Mitte Februar fegen hintereinander drei recht starke, orkanartige Stürme über unser Land.

Wir nutzen die ‚wingertfreie Zeit‘ mit Ansetzen und Abfüllen der verschiedenen Marc, dem Marc mit Barriquelagerung, dem Weinbrand mit Barriquelagerung und dem Marc Wermut.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ende Februar und im März gibt viele schöne, warme Sonnentage.

 

Bis am 20.März haben wir alle Reben geschnitten und aufgebunden.

 

 

Wir sind froh um unsere Wingertarbeit, so können wir abseits vom Coronavirus und abseits von Menschenansammlungen an der frischen Luft im Wingert unserer Arbeit nachgehen.

 

Gegen Ende März gibt es doch noch einige Tage

mit Minustemperaturen in der Nacht,

aber tagsüber scheint meist die Sonne.

 

 

 

 

 

 

 

Der April zeigt sich als sehr warmer und trockener  Monat mit nur vereinzelten leichten Minustemperaturen in den Nächten.

 

Aber trotzdem treiben die Knospen und es wächst und gedeiht alles schön.

 

 

 

 

 

19.April: Es ist sehr trocken, Regen wäre jetzt wichtig für die Natur.

                Die Reben gedeihen aber prächtig.

 

11. bis 15. Mai: Pünktlich zu den Eisheiligen wird es kalt und regnerisch.

Aber schon ab dem 17.Mai wird es aber wieder schön und die Reben wachsen schön und sind gesund.

 

Wichtige Arbeit: Colin beim Reben giessen

 

 

 

 

 

 

Am 23.Mai sind alle Reben erlesen, das erste mal eingeschlauft und wieder jede zweite Reihe gemäht. Auch die restliche Parzelle hat Göpf sauber gemäht.

Auch sehen wir schon die ersten blühenden Blauburgunder – das ist eigentlich recht früh.

 

 

 

 

Unser Weinjahr 2020 im Wingert und Keller

 

Es war ein milder Frühling, nur ausgerechnet bei der Blüte hatten wir sehr kalte Nächte, doch wir hatten wieder einmal Glück, denn bei uns gab es keinen Frost. Die Bündner Herrschaft aber hatte weniger Glück, einige frühe Sorten erlitten dort bis zu zwei Drittel Ausfall.

Der Sommer zeigte sich wechselhaft mit vielen sehr heissen Tagen. Früher sagte man: “einer Rebe und einer Geiss ist es nie zu heiss“. Ob das stimmt, wissen wir nicht, besonders bei Geissen kennen wir uns nicht so sehr aus!

Auf jeden Fall sahen die Trauben schon Mitte August super aus und die Oechsle waren schon hoch. So konnten wir uns langsam auf das Wimmeln vorbereiten.

 

Im Keller haben wir anfangs Sommer unseren Weissburgunder abgefüllt.

Ebenso unseren Rosé, den haben dieses Jahr mit etwas Süsse ausgebaut, trotz der „Süsse“ hat er eine schöne Frucht und Frische.

Der Barrique 2017 und ein Teil vom Blauburgunder 2019 Klassik ist jetzt auch auf der Flasche.

Ende Jahr werden wir etwas Neues versuchen, und zwar werden wir vom 2019er einen Teil Klassik und Barrique zusammen fügen. Das wird dann unser „Fass 2“ werden.

Wir sind gespannt, wie er euch schmecken wird.

 

Wimmeln und Keltern vom 2020er

 

Herzlichen Dank an die vielen Helfer beim Wimmeln und beim Einkellern der Trauben, ihr habt sehr gute Arbeit geleistet.

 

Wie ihr ja wisst, bewirtschaften wir ab diesem Jahr nur noch die Lagen Hansmarti.

So konnten wir es bei der Wingertarbeit im Sommer etwas ruhiger angehen und auch das Wimmeln war entsprechen weniger arbeitsintensiv.

Beim Wimmeln zeigten sich sowohl der Weissburgunder (am 28.September) wie auch der Blauburgunder (am 4.Oktober) in schönster Qualität mit gesundem Traubengut. Hohe Oechslegrade und trotzdem noch genügend Säure lassen uns auch dieses Jahr auf einen guten Wein hoffen.

Es hat sich scheinbar gelohnt, dass wir überall Seitennetze montierten, Wespenfallen aufgestellt und bei der Reife Kaolin (weisse Tonerde) gegen die Kirschessigfliege gespritzt haben.

 

Ende Oktober waren Blauburgunder und Weissburgunder fertig durchgegoren und zeigten sich schon in schöner Qualität.

Wir freuen uns auf diesen Jahrgang.

 

Wir freuen uns immer, wenn ihr uns im Laufe des Winters besucht, um zu sehen wie die Weine langsam reifen. Auch freuen wir uns auf ein Glas Wein mit euch.

 

So, das waren in Kürze einige Bemerkungen über den Wingert und Keller.

Wir wünschen euch weiterhin einen schönen Herbst und grüssen euch mit einem herzlichen

zum Wohl

Göpf und Silvy