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Das REB -
und OBSTJAHR 2020 Die früheren Jahre: |
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Das Reb-und Obstjahr 2020 Statt grosser Kälte und Schnee gibt es im Januar viel Sonnenschein,
und es ist zu warm für diese Jahreszeit. Anfangs bis Mitte Februar ab und zu etwas Schnee, dann aber immer
wieder föhnig warm. Weil wir ja ab diesem Jahr viel weniger Wingertfläche zu bearbeiten
haben, beginnen wir gemütlich mit dem Rebschnitt erst in der ersten Hälfte
Februar. Mitte Februar fegen hintereinander drei recht starke, orkanartige
Stürme über unser Land. Wir nutzen die ‚wingertfreie Zeit‘ mit Ansetzen und Abfüllen der
verschiedenen Marc, dem Marc mit Barriquelagerung, dem Weinbrand mit
Barriquelagerung und dem Marc Wermut. |
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Ende Februar und
im März gibt viele schöne, warme Sonnentage. Bis am 20.März haben
wir alle Reben geschnitten und aufgebunden. Wir sind
froh um unsere Wingertarbeit, so können wir abseits vom Coronavirus und
abseits von Menschenansammlungen an der frischen Luft im Wingert unserer
Arbeit nachgehen. Gegen Ende März gibt es doch noch einige Tage mit Minustemperaturen in der Nacht, aber tagsüber scheint meist die Sonne. |
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Der April zeigt sich als sehr warmer und
trockener Monat mit nur vereinzelten
leichten Minustemperaturen in den Nächten. Aber trotzdem
treiben die Knospen und es wächst und gedeiht alles schön. |
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19.April: Es ist sehr trocken, Regen wäre jetzt
wichtig für die Natur.
Die Reben gedeihen aber prächtig. 11. bis 15. Mai: Pünktlich zu den Eisheiligen wird es
kalt und regnerisch. Aber schon ab dem 17.Mai wird es aber wieder schön
und die Reben wachsen schön und sind gesund. Wichtige Arbeit: Colin beim Reben giessen |
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Am 23.Mai
sind alle Reben erlesen, das erste mal eingeschlauft und wieder jede zweite
Reihe gemäht. Auch die restliche Parzelle hat Göpf sauber gemäht. Auch sehen wir schon die ersten blühenden Blauburgunder – das ist eigentlich recht früh. |
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Unser Weinjahr 2020 im Wingert und Keller Es war ein milder
Frühling, nur ausgerechnet bei der Blüte hatten wir sehr kalte Nächte, doch
wir hatten wieder einmal Glück, denn bei uns gab es keinen Frost. Die Bündner
Herrschaft aber hatte weniger Glück, einige frühe Sorten erlitten dort bis zu
zwei Drittel Ausfall. Der Sommer zeigte
sich wechselhaft mit vielen sehr heissen Tagen. Früher sagte man: “einer Rebe
und einer Geiss ist es nie zu heiss“. Ob das stimmt, wissen wir nicht,
besonders bei Geissen kennen wir uns nicht so sehr aus! Auf jeden Fall
sahen die Trauben schon Mitte August super aus und die Oechsle waren schon
hoch. So konnten wir uns langsam auf das Wimmeln vorbereiten. Im Keller haben
wir anfangs Sommer unseren Weissburgunder abgefüllt. Ebenso unseren
Rosé, den haben dieses Jahr mit etwas Süsse ausgebaut, trotz der „Süsse“ hat
er eine schöne Frucht und Frische. Der Barrique 2017
und ein Teil vom Blauburgunder 2019 Klassik ist jetzt auch auf der Flasche. Ende Jahr werden
wir etwas Neues versuchen, und zwar werden wir vom 2019er einen Teil Klassik
und Barrique zusammen fügen. Das wird dann unser „Fass 2“ werden. Wir sind
gespannt, wie er euch schmecken wird. Wimmeln und
Keltern vom 2020er Herzlichen Dank
an die vielen Helfer beim Wimmeln und beim Einkellern der Trauben, ihr habt
sehr gute Arbeit geleistet. Wie ihr ja wisst,
bewirtschaften wir ab diesem Jahr nur noch die Lagen Hansmarti. So konnten wir es
bei der Wingertarbeit im Sommer etwas ruhiger angehen und auch das Wimmeln
war entsprechen weniger arbeitsintensiv. Beim Wimmeln
zeigten sich sowohl der Weissburgunder (am 28.September) wie auch der
Blauburgunder (am 4.Oktober) in schönster Qualität mit gesundem Traubengut.
Hohe Oechslegrade und trotzdem noch genügend Säure lassen uns auch dieses
Jahr auf einen guten Wein hoffen. Es hat sich
scheinbar gelohnt, dass wir überall Seitennetze montierten, Wespenfallen
aufgestellt und bei der Reife Kaolin (weisse Tonerde) gegen die
Kirschessigfliege gespritzt haben. Ende Oktober
waren Blauburgunder und Weissburgunder fertig durchgegoren und zeigten sich
schon in schöner Qualität. Wir freuen uns
auf diesen Jahrgang. Wir freuen uns
immer, wenn ihr uns im Laufe des Winters besucht, um zu sehen wie die Weine
langsam reifen. Auch freuen wir uns auf ein Glas Wein mit euch. So, das waren in
Kürze einige Bemerkungen über den Wingert und Keller. Wir wünschen euch
weiterhin einen schönen Herbst und grüssen euch mit einem herzlichen zum Wohl Göpf und Silvy |
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