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·       Unsere Wingerten

 

Unsere Wingerten liegen in schönster Lage in Triesen, einer der ältesten Weinbau­gemeinden im Fürstentum Liechtenstein.

Der für die Region typische ‚Traubenkocher’ Föhn ist je­den Herbst Garant für schö­nes Traubengut.

Alle Weine widerspiegeln un­sere Liebe und Hingabe für den Rebberg und den Ausbau des Weines.

Mengenreduzierung und Qualitätskontrolle ist für uns selbstverständlich.

 

 

 

   Obst und Beeren   

            

 

 

 

 

 

 

 

Ab dem Rebjahr 2020 bewirtschaften wir nur noch die Lage Hansmarti. Röser und Halde haben wir abgegeben. Somit verkleinert sich unsere zu bearbeitende Fläche stark.

So hoffen wir wieder selber die Chefs zu sein, statt dass die Wingerten unsere Chefs sind.

 

 

Wingert Hansmarti Nord

(seit 1986)

 

 

 

Rebsorte:  Blauburgunder

(Pinot noir)

 

 

Klon:           2/45

Unterlage:  SO4

Pflanzjahr:1986-1988

 

 

 

Wingert Hansmarti Süd

(seit 2007)

 

 

Rebsorte:  Weissburgunder

(Pinot blanc)

 

 

Klon: WBI Freiburg   

Unterlage:  SO4

Pflanzjahr: 2008

 

 

 

 

Diese Wingerten haben wir früher bearbeitet

 

 

 

Wingert Röser Süd

(2002 – 2019)

 

 

 

Rebsorte:  Blauburgunder

(Pinot noir)

 

 

Klon:                   2/45

Unterlage:  SO4

Pflanzjahr: 1992

 

 

 

Wingert Halda

(2013-2019)

 

 

Rebsorte:  Blauburgunder

(Pinot noir)

 

 

Klon:                   2/45  

Unterlage:  SO4

Pflanzjahr: 1992  

     

 

 

Wingert Röser Nord

(2007-2019)

 

 

Rebsorte:  Weissburgunder

(Pinot blanc)

 

 

Klon: WBI Freiburg

Unterlage:  SO4

Pflanzjahr: 2008

 

 

 

Wingert Poska

(1985-2017)

 

 

Rebsorte:  Blauburgunder

(Pinot noir)

 

 

Klon:                   2/45   

Unterlage:  B8

Pflanzjahr: 1985  

 

 

 

Wingert Blankabongert

(1999 – 2001)

 

Rebsorte:  Blauburgunder

(Pinot noir)

 

 

 

 

 

 

·        Wir arbeiten seit 2006 nach den Richtlinen der Vinatura

 

Unser Betrieb wurde wieder im September 2019 geprüft und wir haben alle Anforderungen gem. den Richtlinien der Vinatura erfüllt.

Infos unter:  www.vinatura.ch 

 

 

 

 

 

·        Blauburgunder   Pinot noir / Klevner (Clevner) / Pinot nero (Tessin und Misox

 

Der Blauburgunder ist eine wertvolle, edle Rebsorte, die auch ausserhalb ihrer Heimat Burgund hervorragende Weine hervorbringt.

Vom Federweisser/Rosé über den leichten süffigen Rotwein bis zum wuchtigen Barriquewein findet man für jeden Geschmack etwas.

In der Schweiz wird der Pinot noir in jeder Weinbauregion angebaut.

Neben der französischen Bezeichnung findet man in der Schweiz verschiedene Synonyme wie: Cortaillod, Salvagnin noir in den Kantonen Genf, Waadt und Neuenburg. Blauburgunder oder Klevner wird er in der deutschsprachigen Schweiz bezeichnet. In Deutschland kennt man ihn unter Blauen Spätburgunder. In kalkhaltigen Böden ergibt der Blauburgunder seine besten Weine und dies nur im gemässigten Klima. In der Schweiz er gibt er sehr feine Weine von schöner nicht zu intensiver Farbe und einem Alkoholgehalt von 10 bis 13 Volumenprozent. Er ist wie alle Viniferasorten anfällig gegen den Falschen und Echten Mehltau und infolge seiner Dichtbeerigkeit auf Graufäule.

Es gibt zahlreiche Selektionen wie zum Beispiel der "Pinot de Cortaillod", der "Pinot du Valais"  und der Mariafeld.

Der Grauburgunder (Pinot gris) oder Malvoisie (Wallis), ist eine Spielart des Blauburgunders.

In der Schweiz wird der Blauburgunder fast überall angebaut. In der Ostschweiz ist er mit mehr als 1’400 ha die Hauptsorte; in Neuenburg die einzig zugelassene Sorte; im Wallis nimmt er den ersten Platz ein; im Tessin aber wird er nur gelegentlich auf kalkhaltigem Boden angebaut.

 

 

·        Weissburgunder  (Pinot blanc)

 

Die weiße Rebsorte (Weißburgunder) ist eine Mutation des Pinot Gris (Grauburgunder), der wiederum aus Pinot Noir (Blauburgunder) mutiert ist. Diese drei Sorten sind genetisch identisch und zählen zu großen Famile der Burgunder. Nach dem französischen Ampelographen Pierre Galet (geb. 1921) gibt es den ertragsschwachen „echten weißen Burgunder“ aus dem Burgund, einen sehr fruchtbaren Typ aus dem Elsass und einen frühreifen Typ aus Baden. In Frankreich ist die Sorte erst 1895 im Burgund beschrieben worden, von deutschen Ampelographen jedoch bereits im frühen 19. Jahrhundert. Jahrzehntelang wurde zwischen den zwei sehr ähnlich aussehenden Sorten Chardonnay und Pinot Blanc nicht unterschieden und diese als identisch betrachtet, aber nach DNA-Analysen ist Chardonnay eine eigenständige Sorte mit den Eltern Pinot x Heunisch.

Die zahlreichen Bezeichnungen benennen zum Teil auch ähnliche, direkt verwandte Sorten wie Aligoté, Auxerrois, Chardonnay und Traminer, die früher sehr häufig mit Pinot blanc im Mischsatz angebaut wurden. Synonyme sind unter anderem Arnaison Blanc, Arnoison, Auvernas, Auvernat, Auvernat Franco, Beli Burgundac, Beli Pinot, Beyaz Burgunder, Biela Klevanjka, Biele Burgundske, Blanc d´Aune, Blanc Doré, Blanc de Bonne Nature, Blanc de Champagne, Blanc Petit Doré, Borgogna Bianco, Borgognino, Bourguignon blanc, Clä(e)vner, Daune, Epinette, Espece Moréote Variété Blanche, Feher Kisburgundi, Fehér Klevner, Fehérburgundi, Fin blanc Doré, Gamay Blanc, Gentil Blanc, Kleinedel, Klevner, Melon de la Cote d´Or, Morillon Blanc, Pineau, Pineau Blanc, Pino Belyi, Pinot Bianco, Pinot Blanc Vrai, Pinot Branco, Pinot Chardonnay, Plant de la Dole, Plant Dore, Rouci Bile, Weißarbst, Weißburgunder, Weißer Arbst, Weißer Burgunder, Weißer Ruländer und Weisscläven.

Der Pinot blanc hat kein sortentypisches Bouquet, sondern eher einen verhaltenen Duft nach Lindenblüten. Der Wein hat zumeist eine grünlich-gelbe Farbe mit einer guten Harmonie von Frucht und Säure. Der Vorteil ist, dass sie auch bei größeren Erträgen hohe Mostgewichte erreichen kann. In Burgund gibt es sie heute nur mehr in kleinen Mengen, größere Rebflächen existieren im Elsass, wo sie gerne mit der verwandten Sorte Auxerrois verschnitten wird. In Deutschland ist sie in nahezu allen Anbaugebieten auf rund 2.800 Hektar verbreitet. In Österreich wird sie gemeinsam mit Chardonnay und Morillon erfasst; diese drei 3.000 Hektar. In Italien ist sie unter Pinot Bianco sehr beliebt. Größere Flächen belegt sie auch in Osteuropa. Weltweit ist der Bestand aber eher im Schwinden, sie wird oft zugunsten des Chardonnay ersetzt.

 

 

 

·        Bedeutung vom Wort ‚Röser’  (Auszug aus dem Namenbuch)

 

510 m; 758,50 - 220,00 5-R/S
Wieshang und Wingert im Dorf, am Südrand der Halda, westlich unter der Walcha

 

Bisherige Deutungen
Ospelt 1911, 91: Röser Seli 1912, 105: Rößer., Frick 1952c, 258: Röser. Plural zu Rooss 'Hanfröste'.
Büchel 1980, 25, 28: Röser. Das Wort ist mit der Zubereitung des Hanfes und Flachses zu verbinden. Hier im Riet befand sich das Hanfland, im Röser wurde der Hanf gelagert, 3-4 Wochen in die Röser gelegt, wozu das Bächlein, vom Dorfbach abgezweigt, das Wasser lieferte. Broggi 1981, 176: ( s) er. < Rooss

Besprechung der bisherigen Deutungen
Sachlich ist dem Ansatz von Büchel 1980 zuzustimmen, allerdings ist der Plural von Ros 'Hanfröste' nicht Röser, wie auch Frick 1952c annimmt, sondern Ros( s) en; Röser ist Ableitung zu Ros. Hierfür spricht auch die konstant verwendete Präposition im, welche nicht zum Plural passt.

Deutung
Ableitung zu Ros f. 'Hanfröste'. Die Bildung erklärt sich plausibel als Kurzform zu urspr. *Roswingert m. 'der (scil. Weinberg) bei der Hanfröste' (analog zu Haldensteiner aus urspr. Haldensteinwingert). Zum Suffix -er vgl. Stricker 1974, 270, Abs. c. Dass an diesem Ort Hanf gewässert wurde, belegt auch der allerdings nur noch historisch fassbare Name †Hampfland2, der eine Flur in der Nähe des Röser bezeichnete.

 

rössen

'Hanf in die Wässergrube legen, um ihn mürbe werden zu lassen, rösten, wässern'.

Vorbemerkung: Eine klare Trennung von Ros f. 'Hanfröste', nhd. Rose f. und mda. Ross n. 'Pferd' ist bei den Namen nicht immer möglich.
Ausser dem Verbalstamm rötz- erscheint in unseren Flurnamen auch das Nomen Ros, Rötz f. 'Hanfröste; ca. 30 cm tiefe Wassergrube, in die die Hanf-, Flachsstengel etwa eine Woche lang gelegt werden, damit nachher die Faser leicht abgelöst werden kann', überhaupt 'kleiner Tümpel, Pfütze'; auch 'Grube mit durchfliessendem Wasser, in die man die hölzernen Brunnenleitungsröhren legt, um sie vor Holzwürmern zu schützen', ferner 'Mistlagerstätte mit dem umgebenden Jauchetümpel' (vgl. Jutz 2, 759; Id. 6, 1407ff.). Es kommen auch vor: Rössi und Rosa, das Diminutiv Rösle und die -er-Ableitung Röser.

Abgeleitet

Röser Triesen erklärt sich plausibel als mask. Kurzform zu urspr. *Roswingert m. 'der (scil. Weinberg) bei der Hanfröste' (analog zu Haldensteiner aus urspr. Haldensteiner.